DIE STÄRKEN STÄRKEN

Neue Führung  Der Wind im Markt bläst heftiger. Um auch unter diesen Bedingungen erfolgreich zu bleiben, hat INDUS die Begleitung der Beteiligungen intensiviert.

In der INDUS-Gruppe versammeln sich inzwischen fast vier Dutzend Unternehmen, die sich mit ihren Kernkompetenzen seit vielen Jahren erfolgreich in ihren Märkten behaupten. Dies soll auch so bleiben, wenn sie sich nun den neuen Herausforderungen der Zukunft stellen. Unter dem Leitgedanken „Stärken stärken“ unterstützt INDUS ihre Beteiligungen jetzt noch gezielter – mit einer stringenten Führungsstruktur aus der Holding heraus, die auf Expertise und noch mehr Transparenz setzt.

NEUES SEGMENTMANAGEMENT: EIN VORSTAND, EIN SEGMENT

Bisher waren alle Vorstandsmitglieder in die unmittelbare Begleitung der einzelnen Beteiligungen eingebunden. Dabei konnten die von einem Vorstand betreuten Unternehmen in unterschiedlichen Segmenten verortet sein. Mit der hohen Marktdynamik ist es jedoch umso wichtiger geworden, dass die Vorstände „ihre“ Beteiligungen enger begleiten und inhaltlich noch tiefer einsteigen. Das gilt gerade bei der wachsenden Anzahl der Portfoliounternehmen und den ehrgeizigen Wachstumszielen von INDUS. Sachverhalte sind komplexer, Impulse müssen zielgerichtet gegeben werden. Es geht auch um Geschwindigkeit. Das erfordert eine hohe Branchenkenntnis.

INDUS stellt sich mit der Einführung des Segment­managements darauf ein. Zukünftig gibt es eine klare personelle Zuordnung zwischen einem Segment und einem segmentverantwortlichen Vorstand. Dabei wird er von Beteiligungscontrollern unterstützt, die analog jeweils Beteiligungen aus nur einem Segment begleiten. Das heißt: Ein Vorstand führt ein Segment. Er steht als Experte in engem Kontakt zu den Unternehmen seines Verantwortungsbereichs und setzt „Out-of-the-box“-Impulse. Er stärkt deren Stärken und fördert den Austausch unter den Segmentunternehmen – das alles mit dem Ziel, das Wachstum entlang der relevanten Zukunfts­themen zu stimulieren und damit von den großen Megatrends unserer Zeit zu profitieren.

Zur Stärkung der strategischen und wirtschaftlichen Gesamtsteuerung der Gruppe werden die Zentralfunktionen Vorstandsvorsitz und die Führung des Finanzressorts vom Segment­management getrennt. Die aktuelle Verantwortung des Vorstandsvorsitzenden auch für das Segment Materials wird perspektivisch aufgelöst. Alle Vorstände bleiben Mitglied im Gesamtvorstand und entscheiden gemeinsam über die für die Gruppe als Ganzes wesentlichen Themen. Das sind zum Beispiel Zukäufe, aber auch die Investitionsbudgets für die jeweiligen Segmente. Die Frage, welche Investitionen die einzelnen Beteiligungen tätigen, entscheidet dann der segmentverantwortliche Vorstand. Denn er steht im engen Austausch mit den Unternehmen und verfügt über das nötige Marktwissen. Damit wird die Allokation der Mittel weiter optimiert.

DIE GESCHÄFTSFÜHRUNGEN: STÄRKER IN DEN SEGMENTKONTEXT EINGEBUNDEN

Was ändert sich für die Geschäftsführungen in den Beteiligungen? Sie bleiben in der vollen operativen Verantwortung. Dabei haben sie jetzt aber im für sie zuständigen segmentverantwortlichen Vorstand eine Unterstützung, die sich intensiv mit ihrem Fach- und Branchenkontext beschäftigt. Der segmentverantwortliche Vorstand begleitet sie weiterhin inhaltlich und strategisch, aber auch mit einer engeren Führung in Richtung der Zukunftsthemen. Gleichzeitig stehen die Geschäftsführer:innen im stärkeren Dialog mit den übrigen Geschäftsführer:innen ihres Segments und können so leichter Marktimpulse aufgreifen, im Netzwerk bearbeiten und damit profitables Wachstum generieren.

STRATEGISCHE INITIATIVEN BLEIBEN ZENTRALE HANDLUNGSFELDER

PARKOUR perform hält an den vier strategischen Initiativen „Portfoliostruktur stärken“, „Innovation treiben“, „Leistung steigern“ und „Nachhaltig handeln“ fest. Jeder Vorstand treibt „seine“ strategische Initiative gruppenweit in den Beteiligungen voran – und stärkt damit über die Querschnittsfunktionen den Erfolg der gesamten Gruppe.

OPERATIVER CASHFLOW
  • Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
  • Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen und at-Equity-­bewertete Anteile
  • Free Cashflow

FREE CASHFLOW: STÄRKUNG DER WERTORIENTIERTEN STEUERUNG

Als zusätzliche Kennzahl wird der Free Cashflow eingeführt. Er stärkt die Transparenz über die wirtschaftlichen Spielräume der Gruppe – für den Zukauf weiterer margenstarker Spezialisten, für die Zinszahlungen und den Schuldenabbau oder für die Auszahlung der Dividende. Gleichzeitig vermittelt er ein gutes Bild über den jeweiligen Wertbeitrag eines Segments, aber auch einer Beteiligung. Und wird damit Anreiz: Zukünftig wird der Free Cashflow neben dem EBIT eine Tantieme-relevante Kennzahl in der Vergütung der Geschäftsführungen sein.

MEHR SICHERHEIT, MEHR ANZIEHUNGSKRAFT

Die neue Führungsstruktur von INDUS fördert die Weiterentwicklung der Segmente entlang der Zukunftsthemen – und führt so auch zu einer erhöhten Sichtbarkeit am Markt. Ein Vorstand vertritt sein Segment aktiv nach außen. Dies trägt dazu bei, dass andere Branchenunternehmen INDUS noch stärker als attraktive Anlaufstelle und Branchenexperten wahrnehmen – ohne Zweifel auch ein wichtiger Vorteil bei der Suche nach neuen Targets. Denn INDUS will auch weiterhin über zukunftsstarke Zukäufe wachsen.

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